Innovation

Bereit für eine neue Zeit

Globale Heraus-
forderungen meistern:
Gemeinsam mit unseren Partnern gehen wir als
Vorreiter in der Logistik
mutig voran.

Doppelte Zeitenwende

Neue Energie und neue Digitalisierung für den Hafen

„Der Duisburger Hafen wird auch in Zukunft die führende Energie-Drehscheibe in Nordrhein-Westfalen sein und übernimmt mit dem Projekt Duisburg Gateway Terminal auch die Vorreiterrolle im Hinblick auf die Nutzung neuer Energiequellen für einen klimaneutralen Hafen- und Terminalbetrieb“, so duisport-CEO Markus Bangen

Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung und Strategie bei duisport, nennt das DGT „ein Musterbeispiel für die Effektivität zielgerichteter Vernetzung.“

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Landstrom für jedes Schiff - Zu den besonderen Merkmalen des DGT gehören aber nicht nur die Energieversorgung oder der auf Bahn oder Schiff ausgerichtete Modal Split. Erstmals werden alle Liegeplätze am Terminal mit Landstromanschluss ausgestattet.

„Es ist und muss unser Anspruch sein, Landstrom zu einem etablierten Produkt im Duisburger Hafen und auch darüber hinaus zu entwickeln. Daher werden wir bis 2023/2024 einen Anschluss für jedes Schiff an unseren Kaimauern schaffen, “ so Garbar weiter.

Zwei Transformations-Ziele zugleich

Die Transformation in Richtung Klimaneutralität wird bei duisport aktuell und auch künftig durch weitere Forschungsprojekte und zusätzliche Netzwerke vorangetrieben. Dabei geht es um den maximalen Ausbau der Wasserstoffwirtschaft einerseits, um den radikalen Schwenk zu digitalen Prozessen in der Logistik andererseits. Dazu wurde eine hauseigene Digitalisierungsstrategie formuliert.

Strategiechef Alexander Garbar zum Hintergrund: „Bereits heute ist der Duisburger Hafen mit einem Umschlagsvolumen von etwa fünf Millionen Tonnen ein zentraler Umschlagplatz für Mineralöle und Basis-Chemikalien. Diese Rolle will und wird der Hafen auch zukünftig einnehmen und die notwendige Infrastruktur für die Versorgung der Sektoren Industrie und Mobilität mit Wasserstoff und Wasserstoffderivaten bereitstellen. Damit nimmt der Hafen die Funktion eines zentralen Wasserstoff-Hubs ein und unterstützt das Ziel Nordrhein-Westfalens, Wasserstoff-Zentrum Deutschlands zu werden. Die zeitgleiche Kraftanstrengung in Richtung Digitalisierung ist notwendig, um auch weiterhin Europas Logistikregion Nummer eins bleiben zu können.“ Mehr Kooperation und grenzüberschreitender Datenaustausch sind dabei das Gegenmodell zu Abschottung und neuen Nationalismen.

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Europazentrale im Hafengebiet

Vernetzt in die Klimazukunft

Das US-Unternehmen Plug Power, einer der führenden Anbieter für Komplettlösungen mit grünem Wasserstoff für den Weltmarkt, hat 2021 die Errichtung seiner neuen Europazentrale im Hafengelände angekündigt und ist 2022 in Ruhrort gestartet. CEO Andy Marsh sagte: „Plug Power will bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff in Europa eine zentrale Rolle spielen und einen wichtigen Beitrag zur europäischen Wasserstoffstrategie leisten.“ Dabei spielt der Standort eine wichtige Rolle, denn schon jetzt ist die Mehrheit der Kunden von Plug Power in der Logistik und im Transportbereich rund um den Duisburger Hafen angesiedelt. Plug Power startet in Rheinhausen auf zunächst 6500 Quadratmetern Fläche.

duisport-Chef Markus Bangen sagte, die Entscheidung von Plug Power werde die Bedeutung Duisburgs und des Hafens „als zentraler Wasserstoff-Standort in Deutschland weiter vorantreiben.“

H2-Bildungszentrum im Hafen

Duisburg erhält das erste Bildungszentrum für Wasserstofftechnologie. Es soll bis 2024 auf einem Hafen-eigenen Areal entstehen, nahe des künftigen Technologie- und Innovationszentrums Wasserstoff (TIW), das vom Bundesverkehrs- und -Digitalministerium und dem NRW-Wirtschafts- und Innovationsministerium gefördert wird. Das Bildungszentrum für den künftigen Nachwuchs der Wasserstoff-Wirtschaft wird gemeinsam vom Hafen und dem Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) und der Essener Kraftwerksschule realisiert.

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Forschung mit duisport

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RH2INE

Die technische und logistische Optimierung der Binnenschifffahrt angesichts künftig wachsender Anforderungen ist Thema des Forschungsprojekts RH2INE, an dem sich duisport aktiv beteiligt. RH2INE will Wasserstoff in der Binnenschifffahrt und im übrigen Güterverkehr entlang des gesamten Rheinkorridors etablieren. Das Projekt wird vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Energie sowie vom niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft und der Provinz Südholland gefördert.

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HyTrucks

Um die Lastwagen der Zukunft geht es beim Projekt HyTrucks. Von drei Privatpersonen in den Niederlanden gegründet, wird das Projekt inzwischen in einer Gemeinschaftsinitiative u.a. vom Gasanbieter Air Liquide und vom Hafen Antwerpen unterstützt. duisport beteiligt sich an den Forschungen, die bis 2025 rund 1.000 Lastwagen mit Brennstoffzellenantrieb auf Europas Straßen bringen und etwa 20 Tankstellen etablieren wollen.

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H2BZ

Effektiv und zugleich klimaneutral sollen künftige Rangierlokomotiven arbeiten – mit Blick auf das neue DGT in Meiderich ist duisport auch beim Projekt H2BZ Rangierlok dabei. Dort geht es um die Möglichkeit der Umrüstung oder des Ersatzes für insgesamt 450 Diesel-Rangierloks V90 auf Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb. Das Projekt wurde vom Hessischen Wirtschaftsministerium initiiert.

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